Griechenland Inselhopping

Griechenland Inselhopping

Mykonos/Naxos/Santorini/Paros/Mykonos

Unsere Reisepläne für den Sommer 2021 standen fest und wir waren voller Vorfreude auf Afrika. Es sollte 3 Wochen mit einem Dachzelt durch Namibia gehen. Doch die Lage spitzte sich jeden Tag zu.

10 Tage vor Abreise dann der Schock, Namibia wurde zur Virusvariante vom RKI eingestuft. Damit waren unsere Reisepläne innerhalb von Sekunden zu nichte gemacht.

Doch 3 Wochen zu Hause bleiben, dass kam definitv nicht in Frage! Ich musste schnell handeln und Alternativen raussuchen. Viel Zeit blieb uns nicht, also recherchierte ich jede freie Minute. Zum Glück hatte ich die alleinige Entscheidungsfreiheit von Marco, Marcio und Lia. Wichtig war nur Sonne, Meer und einen Pool!

Ich buchte also erstmal 10 Tage auf Fuerteventura und 10 Tage auf Lanzarote. Immer mit der Option es kostenfrei stornieren zu können. Der Gedanke wieder in Europa bleiben zu müssen, empfand ich als total ätzend. Das mag sich überheblich und nach einem totalen Luxusproblem anhören, doch ich will ehrlich sein und meinen Gefühlen hier auf meinem Blog freien Lauf lassen dürfen.

Andere Optionen gab es in der Pandemiezeit leider nicht, alle Fernreisen waren fast unmöglich.

Doch 20 Tage auf den Kanaren, mit den beiden Kids war noch nicht was mir zu 100% zusagte. Ich habe eine tolle Community bei Instagram und wurde auf die Kykladen aufmerksam gemacht. Griechenland lag im Sommer 2021 hoch im Kurs und die Einreise war auch nicht zu kompliziert. Allerdings war es nie mein Gedanke für uns 3 Wochen auf einer Insel zu verbringen. Ich tauschte mich aus und checkte die Flugpreise, Routen und Unterkünfte aus. Natürlich war vieles schon ausgebucht, aber es gab noch Unterkünfte, die unseren Ansprüchen zusagten.

Der Vegleich zwischen den Kanaren und den griechischen Inseln wurde den 3 vorgestellt und Vor und Nachteile diskutiert. Der Flugpreis überzeugte uns jedoch die Reise auf die griechische Inseln zu legen.

Die Unterkünfte wurden bei Booking auf den Kanaren storniert und ich buchte bei Ryanair die Flüge nach Mykonos ab Frankfurt Hahn. Der Flugpreis lag für 4 Personen bei 290€ hin und zurück (nur Handgepäck). Wir buchten noch 2 Rucksäcke dazu.

Wir nutzen seit ein paar Jahren die Osprey Rucksäcke, als Handgepäck mit 40L und als Reiserucksack die mit 70L. Wir sind absolut zufrieden mit der Qualität und der Größe.

1 Woche vor Abflug hatte ich die komplette Route mit Hilfe von Aldona (Instagram:Inspomuse) geplant. Auf unserem Plan stand Mykonos, Naxos, Santorini, Paros und wieder zurück nach Mykonos.

Die Kykladen standen tatsächlich noch nie auf unserer Bucketliste, obwohl wir schon 3 mal auf Kreta waren und es uns unglaublich gut gefallen hatte. Die Inselgruppe im Ägaischen Meer gehören nicht umsonst zu den beliebtesten touristischen Reiseziele in Griechenland.

Um innerhalb der Insel hoppen zu können, buchten wir uns im Vorfeld Fährtickets über Ferriesingreece. Die Überfahrten waren alle unkompliziert, im Vorfeld ging man am Hafen zur Fährstation, zeigte die Buchung vor und bekam die Tickets. Deswegen sollte man immer etwas Zeit einplanen, damit man rechtzeitig alles erledigen kann.

Das Einzige was wir vor Ort lernten war, dass die ausgewiesenen Sitzplätze keine Rolle spielten, denn es herrschte freie Platzwahl. Also falls jemand auf euren Plätzen bereits sitzt, sucht euch einen neuen Platz, diskutieren bringt hier nichts.

Auf Naxos und auf Paros buchten wir uns einen Mietwagen, denn so klein sind die Insel nicht und die öffentlichen nicht immer zuverlässig. Der Preis für den Mietwagen auf Paros betrug 371,60€ für 7 Tage und auf Paros 322,40€ für 5 Tage. Gebuchte habe ich die Mietwagen wie immer über Check24. Tatsächlich sind die Preise für Mietwagen in 2021 explodiert, aber wir hatten keine Wahl, denn wir wollten mobil sein.

Auf Mykonos und auf Santorini haben wir auf einen Mietwagen verzichtet, da wir unsere Unterkünfte ziemlich zentral gewählt haben.

Es ging los, von Bochum bis zum Flughafen Frankfurt Hahn sind es 241km, da wir sonst immer ab Frankfurt am Main oder Amsterdam fliegen, machte das für uns keinen Unterschied. Den Parkplatz reservierte ich vorab über Easy Airport Parking und wir zahlten 70€ für 20 Tage.

Mykonos

Die Insel ist bekannt für ihre weißen Häuser, little Venice, die Windmühlen und vor allem für lange heiße Partynächte. Allerdings wollten wir erstmal nur eine Nacht bleiben und am nächsten Morgen die Fähre direkt nach Paros nehmen. Deswegen buchte ich uns eine Unterkunft in der Nähe des Hafens in Agios Stefanos und nicht im Stadtzentrum.

Dafür wählte ich die Mama’s Pension aus, die absolut perfekte Wahl, wie sich herrausstellte. Die Besitzerin kam aus Deutschland und verliebte sich vor Jahrzehnten auf Mykonos und blieb. Eine zauberhafte Unterkunft, sehr familär und sehr sauber. Sie befindet sich 5km vom Flughafen entfernt, die Taxikosten betrugen hierfür 25€.

Wir hatten einen grandiosen Ausblick vom Balkon und bekamen morgens einen frischen Kaffee serviert. (Frühstück wird nicht angeboten). Es gibt ein tolles Restaurant um die Ecke (Preisleistung stimmt) und unten am Hafen gibt es einen Supermarkt.

Nach der Ankunft gingen wir erst was essen (Limnios Tavern), schlüpften in unsere Badesachen und besuchten den Strandabschnitt unterhalb der Pension (Paralia Agios Stefanos).

Am nächsten Morgen fuhr uns Christina aus der Pension kostenfrei runter zum Hafen. Leider hat die Unterkunft keinen Pool, aber für Menschen, die eine authentische Unterkunft und meeresnähe wünschen, ist diese absolut perfekt.

Dann ging es für uns auf die Fähre Richtung Naxos, für uns eine vollkomm unbekannte Insel. Die Fahrzeit betrug

Naxos

Von der Fähre kann man schon die Hauptsehenswürdigkeit von Naxos betrachten, das Tempeltor von Naxos oder auch Portara von Naxos genannt. Doch auch die Natur von Naxos ist genauso vielseitig wie die kulturellen Stätte, abgesehen von den traumhaften Stränden, die es an jeder Ecke gibt.

Nachdem wir unseren Mietwagen am Hafen angeholt haben, ging es zur unser Unterkunft für die nächsten 6 Nächte. Wir buchten das Ampelos Resort Hotel in Plaka. Die Unterkunft hatte 2 Zimmer und einen Balkon mit Gartenblick und seitlichen Meerblick. Zudem stand uns eine Küchenzeile mit einer kleinen Ausstatung zur Verfügung, die leider aber nicht immer vollständig war. Jeden Morgen wurde uns ein Frühstück serviert. Der Preis betrug 917€.

Die Anlage hatte einen tollen Pool, allerdings gab es hier ein paar Schönheitsflecken, die uns etwas störten. Denn es gab ein Stück Kunstrasen vor dem Pool, der Rest war ein Schotterplatz und nicht wirklich gepflegt. Der Strand war jedoch nur ein paar Meter entfernt, sauber und weg vom Massentourimus.

Um in Plaka und auch auf Naxos mobil zu sein benötigt ihr definitiv einen Mietwagen, denn die Unterkunft und alle naheliegenden Strände sind sonst nicht zu erreichen. Nur die Hauptstrassen sind asphaltiert, alle anderen sind eher Schotterwege.

Unsere Ausflugtipps:

Mikri Vigla Beach

Der Strand ist ein sehr langer, klarer Sandstreifen, der sich über etwa 1 km erstreckt. Der Strand ist wunderschön, teils windgeschützt, mit flachem Wasser und daher perfekt, um sich in der Sonne zu entspannen oder in das ruhige kristallklare Wasser einzutauchen.

Es gibt eine kleine Taverne und Sonnenschirmen, die man vor Ort mieten kann. Die Felsvorsprünge und die Pinienbäume machen den Ort absolut magisch. Wir suchten uns jeweils einen kleinen Schattenplatz unter den Bäumen.

Paralia Agia Anna

Es ist ein kleiner Ort mit Tavernen und teilweise etwas schmalem Strandabschnitt. Der Strand Agios Prokopios ist nicht weit entfernt und auch absolut sehenswert. Liegen und Schirme sind for free, wenn man an der zugehörigen Bar/Taverne etwas bestellt, was wir auch genutzt haben.

Naxos Chora

Naxos Chora haben wir mehrfach besucht. Einmal morgens zum Sonnenaufgang, aber auch am späten Nachmittag, wo wir Lia’s Geburtstag gefeiert haben. Besonders schön ist die typische Altstadt. Sie ist wie ein Labyrinth aufgebaut und geht bis oben auf einen Berg.

Oben auf der Burg hat man eine fantastische Aussicht.

In Naxos Chora gibt es Shops, Tavernen, Restaurants soweit das Auge reicht. Da wir innerhalb der Fußball EM unterwegs waren, war auch einiges los, obwohl es überwiegend griechische Touristen waren.

Filoti

Filoti ist ein traditionelles kykladisches Dorf, das zentral auf der Insel liegt. Es ist das größte Dorf auf Naxos.

Die Provinzstraße, die Apiranthos mit der Stadt Naxos verbindet, verläuft quer durch das Dorf. Es gibt einen großen Platz mit hohen Bäumen und eine Vielzahl von gemütlichen Restaurants und Cafés. Dieser Ausflug ist unvermeindlich, um die Kykladen authentisch zu erleben.

Rotonda Cafe

Diesen Tipp bekamen wir von unserer Hotelbesitzerin, den wir auch direkt befolgten. Das Rotonda Cafe liegt oben auf einem Hügel und die Aussicht ist grandios.

Der Sonnenuntergang ist dort legendär und auch gut besucht. Wir haben einen Tisch ohne Reservierung noch ergattern können, allerdings sollte man sich im Vorfeld Infos einholen. Da wir zur Pandemiezeit vor Ort waren und es nicht soviel los war.

Einen besonderen Ort wollen wir euch nicht vorenthalten. Kurz vor dem Sonnenaufgang haben wir unser Auto vor dem Dream View Hotel geparkt und sind rechts auf dem Hügel geklettert. Die Aussicht war die schönste in den gesamten 3 Wochen Inselhopping.

Auf Naxos haben wir ebenfalls das Endspiel der italienischen Nationamannschaft geschaut. Dazu besuchten wir ein kleines Lokal in . Die Nerven lagen zum Schluss blank, so dass wir zum Elfmeterschießen zurück ins Hotel gefahren sind. Wie es ausgegangen ist wissen wir alle.

Santorini

Von Naxos ging es mit der Fähre weiter nach Santorini. Diese Insel steht für viele als Wahrzeichen der Kykladen.

Wenn man an Santorini denkt, stellt man sich weiße Kirchen mit blauen Dächern vor oder enge Gassen und unzählige Foto Hotspots, die im Sommer ganz Instagram füllen.

Diesen Bann war ich persönlich auch verfallen, deswegen mussten wir hier einen Stop einlegen. Kein besserer Zeitpunkt wäre dafür mehr geeignet, als mein Geburtstag und unser Hochzeitstag.

Diesmal haben wir keinen Mietwagen gebucht, denn wir wollten die Insel nicht erkundigen. Unser Plan war es, eine coole Unterkunft direkt in Oia zu mieten und die Sonnenuntergänge vor Ort aus einem Jacuzzi zu genießen. Denn diese gehören zu den schönsten auf der ganzen Welt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um nach Oia zu gelangen. Die meisten buchen vor Ort ein Auto oder einen Quad. Wir entschieden uns für einen privaten Transfer für insgesamt 50€. Die Fahrzeit bis nach Oia betrug fast 90 Minuten, da unser Fahrer sich einmal verfahren hatte.

Diesmal entschieden wir uns für eine Unterkunft über Airbnb, denn alle Hotels, die uns gefielen, waren entweder ausgebucht oder unbezahlbar.

Die Wahl fiel auf das Sunset View Jacuzzi House und es hat unsere Erwartungen vollkommen übertroffen. Das Haus ist im Kykladenstil erbaut.

Es gibt einen großen Außenbereich mit Sonnenliegen und Sitzmöglichkeiten.

Das Highlight ist jedoch der private Jaccuzzi mit direktem Sonnenuntergang und Blick auf die Ägais.

Das Appartment ist etwas versteckt vor dem hektischen Treiben und den Menschemassen in Oia, jedoch liegt es in unmittelbarer Nähe zum Herzen des Dorfes. Der Preis für 3 ÜN lag bei 857€, kein Schnäppchen, aber jeden wert.

Vom Busbahnhof ist es nur ein Katzensprung bis zu den Gassen von Oia. Oben angekommen befindet sich als erstes die weiße Kirche von Panagia Platsani, die eine markante blaue Kuppel und einen schönen Glockenturm besitzt.

Am Ende des Hauptplatzes kann man einen wunderbaren Blick auf die Caldera von Santorini und die naheliegenden Inseln und Vulkane erhaschen. Dieser Blick ist magisch und wie von einer Postkarte.

Wir liefen mehrere Tage durch die Gassen und entdeckten ein Traum Hotspot nach dem anderen. Morgens zum Sonnenaufgang ist schon ziemlich viel los. Überall liefen Mädels in Walla-Walla Kleider durch Oia um das perfekte Bild zu bekommen, mich eingeschlossen. Da kann ich mich einfach nicht rausnehmen.

 

Zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt gehören die beiden weißen Windmühlen, die im Westen der Stadt zu sehen sind.

Doch eines der am meisten fotografiertesten Motive in ganz Oia sind die drei blauen Kirchenkuppeln. Diese findet man relativ schnell, man muss nur den Massen folgen. Beachtet bitte nur, dass hier natürlich auch an jeder Ecke Hotels und Privatwohnungen zu finden sind und verständlicherweise viele Wege auch abgesperrt sind. Allerdings erlebten wir viele Menschen, die über Zäune kletterten und alle Schilder missachteten.

Da wir unsere Zeit nur in Oia vebracht haben, können wir auch zu anderen Orten wie Thira und co nichts berichten.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist vor Ort ist höher als auf Naxos oder Paros, aber tatsächlich günstiger als auf Mykonos. Am besten vergleicht ihr die Preise, es gibt in allen Preissequenzen Restaurants und Bars.

Paros

Nach 4 Tagen verließen wir Santorini, um die Fähre weiter nach Paros zu nehmen. Diesmal entschieden wir uns für den Bus. Dieser ging zuerst nach Thira, danach mussten wir umsteigen um zum Hafen zu gelangen. Der Preis hierfür lag bei 2€ p.P.

In Paros angekommen, holten wir erstmal wieder unseren Mietwagen am Hafen ab und fuhren zu unserer nächsten Airbnb Unterkunft. Diese befand sich oberhalb von Aliki und war auch im kykladischen Stil erbaut. Es gab eine gemütliche Außenterasse mit Blick auf den Sonnenuntergang und oberhalb des Appartments einem Gemeinschaftspool.

Mehr Infos unter: Airbnb

Der Preis für 5 ÜN lag bei 659€

Ausflugtipps

Aliki

Direkt unterhalb unserer Unterkunkft lag Aliki. Es ist ein winziges Fischerdorf, mit einer kleinen Promenade und schicken Restaurants und Cafe’s. Morgens ist nicht viel los, Marco fuhr öfters runter um einen Espresso zu trinken.

Allerdings ist abends die kleine Meile voll mit Menschen, die sich zum Abendessen trafen. Unsere Empfehlung bekommt das Restaurant Nikoleta, hier fühlten wir uns richtig wohl und kamen 3 mal wieder. Das Essen war super lecker und das Preis-Leistungverhältnis unschlagbar.

Parikia

Der Hauptort der Insel ist gleichzeitig die Touristenhochburg. Alleine schon durch die zentrale Lage am Hafen ist Parikia die erste Anlaufstelle, wenn man von der Fähre kommt.

Die Einkaufsmeile findet man in einer wunderschönen gepflegten weißen Altstadt mit einer Vielzahl an individuellen Shops. Hier findet man alles was das Herz begehrt, von Boho Mode, über kleine Start up’s bis zu den diversen Souvenirgeschäften.

Direkt an der Uferpromenade gibt es eine große Auswahl an Tavernen mit griechischen Spezialitäten.

Lefkes

Diesen Tipp bekam ich von Julia (Instagram: julia.miran), die mit ihrer Tochter bereits ein paar Monate vor uns auf Paros unterwegs war. Lefkes ist ein malerisches Bergdorf mit Blick aufs Meer. Es tummeln sich einige Touristen (vorallem Franzosen) aber auch viele Einheimische im Dorf herum. Marco und mich hat es sehr an Calvello erinnert, einem Bergdorf in Italien, wo wir beide uns 1998 kennengelernt haben. Wir sind einfach durch die Gassen geschlendert und haben viele tolle Ecken entdeckt. Diesen Ausflug solltet ihr auf eure To-do-Liste setzen.

Naoussa

Das kleine Fischerdorf liegt im Norden der Insel und ist die zweitgrößte Stadt auf Paros. Der alte Hafen ist wunderschön und ein Besuch definitiv wert.

Vor allem abends soll dort die Stimmung hier ausgelassen sein. Wir waren allerdings ohne Kids am frühen Vormittag in der Stadt unterwegs. Die engen Gassen und Cafe’s an jeder Ecke laden zum Fredo Cappuccino (Nationalgetränk) ein. Einfach nur sitzen, genießen und beobachten war diesmal unsere Devise.

Als kleinen Tipp: Nächstes Mal würde ich unsere Unterkunft in Naoussa buchen, weil der Ort wirklich bezauberhaft ist.

Kolibithres Beach

Nördlich von Naoussa liegt der Strand Kolimpithres Beach. Das Besondere sind die riesigen glatten Felsen, die kleine Buchten bilden. Das türkisblaue Meer ist sehr flach abfallend, so dass man eine ganze Weile laufen muss, um komplett im Wasser zu verschwinden. Dieser Strandabschnitt war der schönste auf der Insel, den wir besucht haben, alle anderen Strände haben uns nicht überzeugt.

Mykonos

Nach 5 tollen Tagen auf Paros ging es zurück nach Mykonos. Diesmal haben wir eine Unterkunft direkt in den Gassen von Mykonos Stadt gebucht. Nachdem wir mit der Fähre am Hafen angekommen waren, ging es rüber mit einem kleinen Boot nach Mykonos Stadt. Der Preis hierfür lag bei 2€ p.P.

Rucksäcke auf und ab durch die Gassen durch Mykonos Stadt, auf der Suche nach unserem Appartment. Wir entschieden uns für das Eleanna’s Apartment, denn wir hatten diesmal kein Mietauto und wollten die Insel zu Fuß erkunden.

Das Eleanna’s bietet Zimmer und Studios im Kykladen-Stil. Die Unterkunft verfügte über ein eigenes Bad und einer voll ausgestattete Küchenzeile. Wir hatten ein Ein-Zimmer Appartment gebucht. Der Preis für 2 ÜN lag bei 537€. Absolut kein Schnäppchen, doch warum es sich trotzdem gelohnt hat, beweisst das nächste Foto.

Inmitten der malerischen Gassen von Mykonos. Das Appartment liegt nur 300m von Klein-Venedig und 400m von den Windmühlen entfernt.

Wir konnten das bunte Treiben tagsüber, sowie nachts von unserer Terasse beobachten. Mir persönlich war das Partyvolk, vor allem die Mädels etwas too much, vielleicht mag es an meinem Alter liegen oder an mir persönlich. Marco, Lia und Marcio hatten jedenfalls sichtlich Spass und sind abends fröhlich durch die Stadt gezogen.

Ich blieb alleine auf der Terasse zurück, vielleicht mag ich die ruhigen Orte mittlerweile lieber, wie mir dort bewußt wurde.

Dafür zog ich morgens durch die Stadt, wo das Partyvolk noch schlief. Ich besuchte Klein-Venedig, machte Bilder an den Windmühlen und war noch auf der Suche nach dem Happiness Laden, den ich von Instagram kannte.

Zum Abschluss ging es für uns nochmal zum Strand unterhalb unserer ersten Unterkunft des Mama’s Pension. Wir plantschten im Meer am Agios Stefanos Strandabschnitt und aßen nochmal in der Taverne Limnios.

Lia musste nochmal vor Abflug einen PCR Test machen, da Griechenland wieder zum Risikogebiet vom RKI erklärt wurde. Der Ablauf war ziemlich unproblematisch und kostete uns 25€. Durchgeführt wurde dieser im Krankenhaus, die Bescheinigung konnten wir am nächsten Tag abholen und diese am Flughafen vorzeigen.

Inselhopping in Griechenland ist definitiv eine tolle Urlaubsalternative gewesen. Wir haben tolle Strände gesehen, malerische Dörfer besucht und unglaublich gut gegessen.

Insgesamt ist Griechenland kein günstiges Reiseland, doch man bekommt viel geboten und es ist sehr abwechslungsreich. Wenn man diese Reise etwas eher plant, kann man mit Sicherheit auch einiges sparen.

Die Fährverbindungen waren immer zuverlässlich und problemlos zu bewältigen. Das Einzige war ihr beachten müsst, wenn ihr im Sommer auf dem Kykladen unterwegs seit, dass es ziemlich windig werden kann. Denn der sogenannte Meltemi fegt von Insel zu Insel.

In den Monaten Juni bis September zeigt sich der Meltemi an circa sieben von zehn Tagen, aber auch in den Monaten April, Mai und Oktober taucht der Meltemi in der Ägäis auf, dann aber deutlich seltener. Auf Naxos war es manchmal echt nervig und es kommt auch mal vor, dass die Fähren nicht fahren dürfen. Doch das haben wir in 3 Wochen nicht einmal erlebt.

Falls ihr Fragen habt könnt ihr euch jederzeit an uns wenden.

 

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