Kambodscha

*Werbung, da Verlinkung*

Kambodscha, die Heimat von Angkor Wat

Nachdem ich den Film Tomb Raider gesehen habe, war mir klar, irgendwann möchte ich nach Angkor Wat, die Tempelanlage live durchlaufen.

Dieses Jahr war es soweit, wir machten eine 3-wöchige Asien Tour von Bangkok über Kambodscha nach Bali, wo wir uns mit Freunden trafen.

Da unsere Tour in Bangkok begang, überlegte ich im Vorfeld, wie kommen wir kostengünstig nach Kambodscha, welche Grenze müssen wir überqueren, wie läuft es mit dem Visum. Wir hatten Freunde, die es schonmal gemacht haben, also habe ich die beiden erstmal interviewt. Jedoch überquerten die beiden die Grenze von Vietnam aus, da läuft es noch etwas anders.

Sorgen machte mir auch etwas, dass zur Sommerzeit der Monsum in Kamdoscha herscht, jedoch blieb uns nicht anderes übrig, da wir mit den Kindern nur in den Sommerferien 3 Wochen fliegen konnten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es hat 2 mal 30 Minuten geregnet in 4 Tagen.

Ich machte mich dann langsam an die Planung, las verschiedene Blogs, wie wir nach Kambodscha einreisen können. Wir entschieden uns für die Busfahrt. Der Blog https://tripangkor.com/ stellte uns wirklich gute Tips zur Verfügung. Da unsere Reise in Bangkok startete und wir nach Siem Riep wollten, buchten wir über https://12go.asia/de/travel/bangkok/siem-reap unsere Busfahrtickets, online und total unkompliziert. Die Fahrzeit betrug 8 Stunden und kostete 26€ pro Person. Unser Trip startete um 7.45Uhr von der Khao San Road in Bangkok, dieser war wirklich gemütlich, sauber und nicht ausgebucht. Also perfekt! Getränke und Verpflegung waren inklusive. (Saft, Wasser, Reis mit Gemüse)

Wir haben uns für das Visum on arrival entschieden, das Busunternehmen hatte sich um alles gekümmert, wir mussten nur unsere Pässe abgeben inklusive 2 Passbilder, ein Formular ausfüllen und $40 (passend), dass ist etwas teurer als wenn man alle Formalitäten alleine durchführt. Der Preis hierfür liegt bei $30. 

Für die Einreise bestehen verschiedene Möglichkeiten, bitte informiert euch vorab!

Währung: US Dollar, es gibt wohl eine einheimische Währung, haben wir jedoch nie genutzt.

Es war schon ziemlich aufregend die Grenze zu Fuß zu überqueren. Man merkte jedoch schon am Grenzübergang die Armut, die in diesem Land herschte. Bettelnde Kinder, Menschen ohne Gliedmassen, durch die Minen zur Khmer Zeit. Die Armut war uns schon aus Indien bekannt, für die Kinder waren diese Bilder ein neuer Anblick. Deswegen fliegen wir mit dem Kindern auch in verschiedene Länder, damit sie die Welt kennenlernen, so wie sie ist, mit ihrer Schönheit, jedoch auch mit den Schattenseiten.

Angekommen am Parkplatz wurden wir sofort von einigen Tuk-Tuk Fahrern angesprochen, bezüglich des Transportes ins Hotel. Wir waren 3 Erw. und 2 Kinder mit 5 Koffern, also brauchten wir 2 davon. Der Preis hierfür lag bei $5.

Unser Hotel war ein Traum, ich kann es absolut weiterempfehlen, https://www.mulberry-boutiquehotel.com

Die Anlage war nicht groß, aber es war alles vorhanden, was man benötigte. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich, haben uns viele Tipps gegeben, 2 Ausflüge organisert und stellten uns hierfür ein Tuk-Tuk Fahrer zur Verfügung. Wir haben natürlich auch die Preise mit dem Tuk-Tuk Fahrern außerhalb des Hotel verglichen, aber da gab es kaum Unterschiede.

Ausflüge

Wir wurden morgens um 9.00Uhr am Hotel abgeholt und fuhren erst mit dem Tuk-Tuk durch Siem Riep zu den Floating Village. Der Fahrer organsierte uns die Tickets und wir wurden zu unserem Boot geführt. Der Preis hierfür lag bei $20 pro Person.

Unser Captain war 11 Jahre alt, mein Sohn (15) war etwas erstaunt, aber wir ließen uns auf dieses Abenteuer ein. Er fuhr barfuß 🙂

Es war die perfekte Reisezeit um Floating Village zu erkunden, da der Wasserstand durch den Monsum sehr hoch war und das Leben auf dem Fluss sehr aktiv ist, mit allen was dazu gehört, Kinder im Boot zur Schule usw.

 

Irgendwann sind wir in ein kleines Boot umgestiegen und durch die Mangroven gefahren, unbeschreiblich. Natürlich sind die Menschen auf Touristen eingestellt und bringen einen zu Verkaufsständen auf dem Wasser. Es gab Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Bier, Süßigkeiten, eigentlich alles. Die Preise hierfür waren etwas teurer als an Land, dass war für uns aber ok. Unsere Bootsführerin mit ihrem 2 jährigen Sohn luden wir ein, sie sollte sich was für sich und den Kleinen aussuchen, man muss im Leben auch was zurückgeben können. Das ist gutes Karma.

                                                           

Es war ein toller Tagesausflug, wir haben es nicht bereut.

Kinder liegen uns sehr am Herzen, ich finde einfach, es ist so ungerecht verteilt, auf dieser Welt.

Lia und ich überlegten, was wir zur Freude von einigen machen konnten. Wir entschieden uns, den Kids kein Geld zu geben, sondern wir kauften 2 große Gummibärchen Tüten, wo ganz viele kleine drin waren. Lia und Marcio verteilten diese in der Stadt von Siem Riep. Es ist unbezahlbar, dieses Lachen in den Gesichtern zu sehen. Ich bin so stolz auf die beiden. 

 

Angkor Wat

Ich bin absoluter Fan von Sonnenaufgängen oder Sonnenuntergängen, also war mir klar, Angkor Wat zum Sonnenaufgang ist unumgänglich. Wir mussten um 3.50Uhr aufstehen, da waren die Kinder nicht so begeistert, aber was muss das muss 🙂

Erstmal fuhren wir zum Ticketschalter, um 5.00Uhr war da schon die Hölle los, Kinder bis 12 Jahren sind frei (Kinderpass unbedingt mitbringen) Das Tagesticket kostet $37 pro Person. https://www.visit-angkor.org/de/2017/01/26/angkor-pass-neue-preise-1-2-2017-alle-infos/

Unser Fahrer brachte uns zum Eingang des 1. Tempels von Angkor. Man läuft mit tausenden Menschen zum Tempel, alle wollen das Bild von Angkor, was man regelmäßig bei Instagram oder Facebook sieht. Da waren wir keine Ausnahme.

Wir hatten keinen Tour Guide, wir erkundeten die Anlage selbst. Guckt voher vielleicht eine Doku, ich kann euch ‚das Unesco-Welterbe Angkor Wat von National Geographic‘ empfehlen.

 

Angkor Wat ist wunderschön, man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt, mystisch und geheimnisvoll.

Bayon

Bayon ist mein Lieblingstempel in Angkor, ich habe mich in die unzähligen Gesichter verliebt. Auf den meisten Türmen sind vier Gesichter zu sehen die nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. An der Tempelanlage befinden sich viele Affen, die aber zu keiner Zeit, eine Gefahr darstellten.

 

 

Ta Prohm

Das ist der Tomb Raider Tempel, der von unzähligen Bäumen umgeben ist. Die riesigen Bäume überwachsen die Gebäude, einige von ihnen, sind bereits eingestürzt. Man versucht die Anlage durch Balken zu stützen, damit man gefahrlos, die Anlage besuchen kann.

 

Wir verbrachten den halben Tag in der Anlage von Angkor, es gab zahlreiche Souvenir Shops, um Andenken mit nach Hause zu bringen.

 

 

Siem Riep

Die Stadt ist laut, voll von Touristen, aber man kann hier eine tolle Zeit verbringen. Überall gibt es Restaurants, Bars, bekannt auch durch die Pub Street, Märkte. Der Night Market gehört auch zu einer Sehenswürdigkeit von Siem Riep, hier bekommt man alles, Textilien, Souvenirs, Bilder und und und…

Man kann entspannt schlendern und sollte unbedingt handeln, handeln ist ein besonderes Gut in Asien, wie auch hier in Kambodscha. Ich kann das nicht so gut, jedoch ist Marco ein absoluter Handelkönig, so kann jeder was zum Urlaub beitragen.

Wir waren 3 Nächte in Siem Riep, von hier aus sind wir nach Bali geflogen, leider gab es keine Direktflüge und wir mussten in Kuala Lumpur umsteigen. Was für uns aber kein Problem darstellte. Gebucht und geflogen sind wir mit AirAsia.

Kamboscha ist für Familien eine Reise wert, wir werden defintiv nochmal wiederkommen.

 

 

 

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Prev Post

Hong Kong

9. November 2017

Next Post

Kreta

9. November 2017